Die Legende von Montagne del Mago

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    Duncan Blackburn

    Duncan Blackburn
    Duncan Blackburn
    Magier


    Anzahl der Beiträge : 7
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    Beitrag  Duncan Blackburn Sa März 29, 2014 2:27 pm



    DUNCAN BLACKBURN
    DUKE OF BLACKBURN


    Grundlegendes
    Name:
    Duncan Blackburn geb.: Ashton Blackburn

    Spitzname: Asher, Ash (früher), Der Eisfürst
    Geburtsdatum: Duncan wurde in der Nacht vom 13.01.XXXX geboren, der kältesten Nacht seit der Wetteraufzeichnung. Er ist mittlerweile knapp 87, sieht aber aus wie ende 20.

    Stand: Adel, Duke of Blackburn
    Wesen: Magier
    Beruf: Knight


    Charakter
    Charakter


    Ich gelobe, alle Lehren der Kirche zu glauben und ihre Gebote zu halten.
    Ich gelobe, die Kirche zu schützen.
    Ich gelobe, die Schwachen zu verteidigen.
    Ich gelobe, das Land meiner Geburt zu lieben.
    Ich gelobe, nie vor einem Feind zu fliehen
    Ich gelobe, bis zum Tod gegen die Ungläubigen zu kämpfen.
    Ich gelobe, meine Pflichten dem König gegenüber zu erfüllen, sofern sie nicht gegen Gottes Gebote sind.
    Ich gelobe, niemals zu lügen und zu meinem gegebenen Wort zu stehen.
    Ich gelobe, allen gegenüber freimütig und großzügig zu sein
    Ich gelobe, immer für das Recht und gegen Ungerechtigkeit und Böses zu kämpfen.

    Dieser Rittereid ist wohl die am ehesten zutreffende Beschreibung des edlen Ritters mit dem großen Herzen, welches jahrelang ein klaffendes Stück Eis in seiner Brust war.
    Es gibt wohl Niemanden sonst, der über die Jahre einen Wandel solcher Unterschiede in der Charakteristik vorzuweisen hat wie der mutige Stratege.
    Einst ein kühler, von Rache getriebener Schatten seiner selbst, welcher sich in der Einöde verkroch und jeden Eindringling heimsuchte, fand er mit der Zeit zu seinem wahren ich zurück und erinnerte sich daran was es hieß ein Blackburn zu sein.
    Was ein Mal war, welche Grausamkeiten er verbreitete, ist das genaue Gegenteil von dem Duncan der nun durch die Lande zieht.
    Der sonst so angriffslustige, immer für einen Scherz zu habende Freigeist ist ruhiger geworden und denkt über jede Handlung nach. Meist macht es den Anschein als wäre er langweilig, gar bieder, aber dies ist auch der Eindruck den er erwecken möchte um nicht aufzufallen. So wie sein Element ist Duncan eine Quelle der Inspiration und des Lebens. Aber ebenso wie das Wasser leben geben kann, kann es zu einem stürmischen Gewitter heranwachsen, welches erbarmungslos über das Land herzieht und eine Welle der Verwüstung hinterlassen.

    Weisheit, Wahrheit,
    Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Friedfertigkeit,
    Starkmut, Glaube, Mäßigkeit, Güte, Demut,
    Hoffnung und Liebe.

    Vorlieben
    - Training, darin findet er seine Ruhe.
    - Lesen, das Wissen was in Büchern steht ist schon fast Hexerei.
    - Kampf, die Genugtuung etwas Verbessern zu können.
    - Frauen, aber immer mit genügend Respekt.
    - Wasser und Eis

    Abneigungen
    - Lügner und Verbrecher
    - Ungerechtigkeit
    - Gewalt, er versucht sie meistens zu vermeiden.
    - Unterdrückung
    - Wärme

    Stärken
    - ausgeprägter Gerechtigkeitsinn
    - heldenhafter Schwertkämpfer, Waffen allgemein
    - sagenhafter Magier
    - Improvisationskünstler
    - legendärer Stratege

    Schwächen
    - Vertrauensproblem
    - Er versucht grundsätzlich das Gute in Menschen zu sehen.
    - So Geduldig er ist, wenn er ein Mal die Beherrschung verliert wächst kein Gras nach
    - Emotional kompromittiert
    - Helfersyndrom



    Familie


    Vater:
    William Blackburn - 56† - ehm. Duke of Blackburn
    Sein Vater war stehst sein Vorbild und Mentor, er kennt keinen ehrenvolleren Mann.

    Mutter:
    Justice Blackburn geb. Lancaster - 51† - ehm. Duchesse of Blackburn
    Mit viel Liebe und mütterliche Fürsorge, hat sie für Duncan, das Bild einer unabhängigen Frau geprägt.

    Frau:
    Ottilia Blackburn geb. Fehr-Anassis - 23†- ehm. Duchesse of Lancaster
    Die exotische Frau aus dem Oxidant war, Duncans Herz, Seele, Leben und seine Luft zum Atmen.
    Kinder:
    Isabelle Blackburn - 5†
    Gabriel Blackburn - 4†
    Seine beiden Engel, erfültt den Vater mit Stolz und Liebe.
    Bruder:
    Llyod Blackburn - 33† - ehm. Earl of Blackburn
    verheiratet mit
    Katharina Blackburn geb. Gilbert - 29† - ehm. Countess of Blackburn
    Duncan hat stehts zu seinem älteren Bruder aufgesehen und trotz des Alters Unterschiedes waren sie wie beste Freunde.

    Neffen:
    William Blackburn - 69 Jahre alt - Earl of Blackburn
    Duncan Blackburn - 10†
    William ist sein noch einzig lebender Verwandter, er hat ihn groß gezogen und auch wenn dieser mittlerweile, ein Urgestein ist, ist es nach wie vor Duncan, der sich Aufopferungsvoll um ihn kümmert. Der Magier gibt sich aufgrund von Williams Kinderlosigkeit immer wieder als sein Sohn, Enkel und bald Urenkel aus.





    Aussehen
    Aussehen

    Auf den ersten Blick scheint Duncan gar nicht so besonders zu sein. Er wirkt wie ein recht gutaussehender Ritter, ein Idealist, der immerzu lächelt und gut gelaunt zu sein scheint. Jemand der vertrauenswürdig wirkt und dem man glauben kann.
    Mit seinen stattlichen 1,80m ist Duncan jedoch ein großer Mann, der für seine Größe recht zierlich, fast dünn wirkt. Deshalb sollte man ihn allerdings keinesfalls unterschätzen, denn trotz seiner schlanken Hüfte, den breiteren, jedoch nicht bullig wirkenden Schultern, ist der Duke of Blackburn ein sportlicher Mann, dessen Kraft und Erfahrung in zahlreichen Schlachten unter Beweis gestellt wurde.
    Auch wenn er keine klassische Kriegerstatur aufweist, auf den ersten Blick nicht besonders kräftig wirkt, ist er gut gebaut, mit starken, sehnigen Muskeln, die sich bei jeder Bewegung unter seiner glatten Haut abzeichnen. Einige wenige Narben, Zeugen seiner überlebten Kämpfe, zeichnen die blasse, doch nicht ungesund wirkende und ansonsten ebenmäßige Haut des Magiers.

    Die feingliedrigen Hände sowie die langen Beine mögen zwar nicht danach aussehen, aber eine seiner Stärken ist seine Schnelligkeit. Sein graziler Körper ist sehr wendig und geschickt, in der Lage sich auf fast jede neue Situation einzustellen und sehr schnell auf Gefahren zu reagieren und ihnen auszuweichen. Dank seiner ihm innewohnenden Kraft kann keine Waffe der Welt, egal wie schwer, diesen Fluss behindern und seine Geschwindigkeit  mindern.
    Seine rotblonden Locken liegen oft wirr um seinen Kopf, sehen aber immer aus als müsste jede Locke genau da liegen wo sie zu liegen hat und verdecken dadurch auch die kleinen Geheimratsecken, die sich über die Jahre gebildet haben. Ebenso rötlich, aber viel aussage kräftiger sind seine Augenbrauen. Jegliche Emotion findet sofort in ihren oftmals durchaus komisch wirkenden Bewegungen Ausdruck und spiegeln sofort seinen Gemütszustand wider. Meistens allerdings dürften dies schon seine strahlenden, kornblumenblauen Augen getan haben, die wie ein Fenster zu seiner Seele sind und leicht zu lesen für jene die solches verstehen.
    So verletzlich sie auch meistens aussehen, so signalisieren sie ansonsten ebenfalls seinen Mut und seine Unnachgiebigkeit.
    Der rot-blonde Bart ist ideal getrimmt und wächst entlang der fein definierten Wangenknochen und Kinnpartie und verleiht dem charmanten Ritter etwas sehr seriöses.
    Sein natürliches Charisma, welches vor allem in seinem Lächeln liegt, das seine Augen strahlen und kein Herz unberührt lässt, sorgt dafür das er sämtliche Blicke auf sich zieht sobald er einen Raum betritt. Kaum jemand kann sich seinem Charme entziehen, wird sofort in seinen Bann gezogen, so das ihm die Frauen zu Füßen liegen und er von den Männern respektvolle Blicke erntet.


    Magie
    Fähigkeit:
    Duncan herrscht über das Element Wasser. Über die Jahre hat er seine Kräfte trainiert und sie weiter entwickelt, was dazu führte dass sich auch Eis seinem Willen beugt und entsteht. Um verehrende Verwüstung anzustellen und somit zum Äquivalent zum lebendigen Element Wasser steht.


    Einstellung:
    Duncans Einstellung zu seiner Gabe hat sich im Laufe der Jahre sehr verändert. Als Kind wurde ihm beigebracht, es sei ein Geschenk Gottes und er war stolz drauf anderes zu sein. Aus der Gabe wurde ein Fluch, eine Last eine Bürde, als er sich in seinem Hass verlor. Duncan hat lange gebraucht, bis er diesem Hass der Verzweiflung heraus kam und seine Fähigkeiten dazu benutze um Menschen zu helfen.




    Vergangenheit
    Vorgeschichte

    Die imposante Festung der Blackburns war bis dato ein Statussymbol für Wohlstand, Güte und Ehre. Abseits von Königsmund im Norden erstreckt sich ein Berg und wenn man durch ein Meer von Bäumen geht, gelangt man an die Festung der Blackburns, welche sich mittig in einem Bergsee befindet. Die Familie, hat eine lange Ahnenreihe vorzuweisen, aus der viele mutige Krieger, Ritter, Diplomaten,  Politiker und Soldaten hervorgingen.
    Die Familie Blackburn, hat diese Würdigung aufgrund der Verdienste um die Krone erworben und ist dem Königshaus treu ergeben. Es war eine kalte Nacht, die kälteste Nacht seit der Wetteraufzeichnung, als die Duchesse of Blackburn ihrem Ehemann William, Duke of Blackburne, einen zweiten Sohn schenkte.

    Zum Anlass dieses Ereignisses wurde innerhalb der Mauern, den umliegenden kleinen Dörfern und ihren Bauernhöfe, die zugleich auch unter dem Schutz der Familie standen, gefeiert.
    Schon früh bemerkte die Familie das mit dem Kind etwas nicht stimmte. Einige glaubten es sei verflucht, die Ausgeburt der Hölle, doch eine Wahrsagerin beruhigte die Familie und versicherte ihnen, dass Ashton ein Wunder sei, ein Segen Gottes und noch viel Gutes tun würde. Das Geheimnis um den jüngsten Sohn wahrend, beschlossen sie, das Ash nicht nur in die Lehre eines Ritters zu gehen hatte, sondern das man auch seine besonderen Fähigkeiten fördern wollte, da sie Unfälle oder spontane Ausbrüche vermeiden wollten.
    Allerdings war das einfacher gesagt als getan. Asher war als Kind wild und aufbrausend und so auch seine Magie, welche sehr launenhaft und nicht immer unter Kontrolle schien. Mal regnete es im Festsaal, plötzlich war der See in Dürreperioden überschwemmt, oder aber es fehlten Unmengen an Wasser.
    Schließlich befahl der Duke einen alten Freund aus dem Oxident einzuladen, den er selbst während eines Krieges kennen gelernt hatte.
    Ardeth Fehr-Anassis ein Krieger und Maure, der loyal in Williams Schuld stand, nahm sich der Aufgabe an, den jungen Ashton zu unterrichten.
    Durch die doch recht andere Glaubensrichtung des stämmigen Mannes lernte Asher viel mehr als nur mit einem Schwert umzugehen, oder ein Tier zu erlegen. Geschickt und mit einer hohen Auffassungsgabe gesegnet, weckt der mysteriöse Krieger die Neugierde des Jungen und lehrt ihn das innere Ruhe die stärkste Kraft ist aus der ein Mann schöpfen kann.
    Durch die extraordinären Lehrmethoden des Hühnen war Ash in der Lage seine Magie zu kontrollieren, sie zu verstehen und gezielt einzusetzen. Allerdings immer im Verborgenen, denn Ardeth lehrte ihn auch, dass die Menschheit Angst vor Dingen hat die sie nicht versteht und noch nicht bereit dafür ist.
    Die Jahre zogen in das Land und die Familie Blackburn stand wie eh und je tapfer der Königsfamilie bei und mehr als nur einmal bewiesen sie ihre Loyalität.
    Immer wieder verschlug es Ashton, zusammen mit seinem Mentor in die Ferne, um dort für sein Vaterland, Recht und Ordnung zu kämpfen. Geprägt vom Krieg und der unterschiedlichen Kulturen auf seinen Reisen, war es ein umso härterer Schlag für den jungen Ritter als Ardeth einer alten Kriegsverletzung erlag und daran starb.  Früh lernte Ashton, dass er das Wasser heilend einsetzten konnte, jedoch nie im Bezug auf andere Menschen.
    Um Ardeth die letzte Ehre zu erweisen brachte er seinen Leichnam zurück in seinen Heimatort, um ihn dort beisetzten zu lassen.
    Bei den mehrwöchigen Ritualen der Beisetzung lernte der aufgebrachte Magier Ottilia kennen und lieben.
    Er nahm die Enkelin seines Mentors mit nach Blackburn um sie dort zu ehelichen. Sowohl sein Vater als auch Bruder waren mehr als erfreut darüber, dass er endlich eine Wahl getroffen hatte.
    Ashton, welcher vernarrt in die Zwillinge seines Bruder war konnte nicht glücklicher sein, als seine Frau ihm mitteilte sie würde ihr erstes Kind erwarten.
    Natürlich stellte sich Asher die Frage, ob sein Kind eventuell ebenfalls sein Talent geerbt hatte, auch wenn er wohl der erste in seiner Ahnenreihe war, der überhaupt solche Fähigkeiten besaß.
    So erblickte seine Tochter das Licht der Welt und Ashs Vaterfreude konnte nur noch übertroffen werden, als ihm Ottilia im Jahr darauf einen männlichen Erben schenkte.
    Isabelle und auch Gabriel schienen aber völlig gesund und ohne jegliche magische Eigenschaften zu sein, was Asher innerlicher sehr beruhigte.

    Die Jahre verstrichen und die Familie Blackburn diente wie eh und je der Königsfamilie. Ashton lernte seine Fähigkeiten weiter zu verbessern und stellte durchaus fest, dass sein Mentor recht gehabt hatte. Ruhe war alles.
    Denn bei einem emotionalen Ausrutscher bemerkte der junge Magier durchaus dass seine Kraft verheerend war wenn sie ausbrach.

    So wie an dieser so friedlichen Sommernacht.

    Der Sommer war fast zu Ende, der Krieg mal wieder gewonnen und die Blackburns samt Bauern feierten bei einem großen Fest die Ankündigung der dritten Schwangerschaft Ottilias.
    Doch welche Idylle hält ewig?
    Wer glaubt das es immer nur die Sonnenseiten des Lebens gibt?
    Das einem nur Böses widerfahren würde, wenn man böse war?
    Ashton tat dies.
    Es war bereits spät, die Gesellschaft gut angetrunken, als sich der erste Gast zu erbrechen schien. Dann der zweite, der dritte und dann flogen Pfeile im Festsaal umher. Die Leute brachen in Panik aus, Schreie waren zu hören.
    Jemand steckte die Wandteppiche in Brandt.
    Ein geplanter Überfall.
    Asher hörte nur noch wie jemand schrie. „ZU DEN WAFFEN.“ Doch es war bereits zu spät.
    Seine Familie, hingerichtet vor seinen Augen, verlor der Magier jede Beherrschung und jeden Funken Anstand.
    Wie ein wild gewordenes Tier kämpfte er sich durch die  Krieger des Gegners und die leblosen Körper seiner Familie und Freunde.
    Wie in Trance war in seinem Kopf eine Leere ausgebrochen, die sonst keiner vernahm. Denn sein Schmerz war deutlich zu hören, ein Brüllen, und mit einer gnadenlosen Kampfkunst streckte er einen Gegner nach dem anderen nieder. Doch sie wurden nicht weniger. Seine Gefolgsleute durch das Gift unfähig sich zu wehren, konnten ihm nicht einmal zur Hilfe eilen.
    Ausweglos, voller Trauer und Groll, unermesslicher Wut und ein unaufhaltsamer Zorn, brach über die Festung der Blackburns nieder, als Ashton seiner Magie erlaubte Kontrolle über sich und seine Emotionen zu haben.

    Binnen Sekunden war nicht nur der Gipfel des Berges weiß, nein, auch der Wald und der See waren zugefroren. Wie eine unaufhaltsame Naturkatastrophe preschte Ashtons Magie über die Festung und fror alles ein. Jeden Stein, jedes Möbelstück und jeden Menschen.


    Asher wusste nicht wie viel Zeit vergangen war als er das nächste Mal die Augen aufmachte, doch er hoffte er hätte dies alles nur geträumt. Doch dem war nicht so.
    Alle die er kannte und liebte waren tot. Seine Hoffnung, sein Leben, seine Liebe, sein Glaube, alles vernichtet in einer Nacht und er hatte nichts tun können. Doch ein Wimmern holte ihn zurück. Das leise Wimmern eines Kindes, das in den gespenstisch leeren Hallen der Festung Widerhall fand.
    Asher folgte dem Geräusch, welches das einzige in dieser Eisesstille war und etwas abseits im Hof fand er seinen Neffen. Lebend.
    Dunkel erinnerte er sich, dass William und Duncan kurz vor dem Anschlag zum Spielen nach draußen gegangen waren.
    William hing, weinend und völlig panisch, am Eimer im Burgbrunnen. Wohl nur dort hatte er dem Angriff und Ashtons Zorn entkommen können.
    Erst jetzt wurde ihm bewusst was er getan hatte, er hatte nicht nur seine Familie gerächt er hatte jedem, der auch nur die Chance gehabt hätte zu entkommen, egal ob Freund oder Feind, das Leben genommen.
    Es hatte nur noch Hass und Wut Platz in seinem Herzen und so wurde die Legende vom Eisfürsten geboren, welcher hoch oben im Norden in der Ruine der Blackburns im ewigen Eis leben sollte und jeden, der auch nur den Wald betreten würde zu Eis erstarren lies.

    Ashton schickte aus Sicherheitsgründen William zur Familie seiner Frau in den Oxident und er selbst blieb in den vereisten Ruinen des Familiensitzes.
    Immer wieder fanden sich Räuber, Halunken und Schurken in seinem Wald, die töricht genug waren die Burg zu suchen. Sie alle bezahlten mit ihrem Leben und nie kam jemand lebend aus der zeitlosen Hölle des Nordens zurück.
    Die Jahre vergingen und Asher bekam von der Außenwelt nichts mit, bis eines Tages ein junger Ritter durch seinen Wald ritt.
    Meist verjagte er diese ungläubigen die sich zu nah an seine Familienstätte wagten, doch als er William sah, als jungen Mann von 18 Jahren, begriff er wie viel Zeit vergangen war. Und er selbst war keinen Tag gealtert. Seine Magie hatte nicht nur die Zeit in der Festung stehen bleiben lassen, nein, auch seine Uhr wurde angehalten.
    Asher wollte seinen Neffen vertreiben, da dieser der einzige war der wusste, dass der Eisfürst sein Onkel war und dem er helfen wollte.
    Er teilte ihm mit, dass er am Fuße des Berges wo der Wald anfing, gerade dabei war einen Herrensitz erbauen zu lassen, damit niemand unerlaubt die Ruhestätte ihrer Familie betreten würde.
    Ashton interessierte es nicht, er ließ William machen, wollte ihm nicht zu nahe treten aus Angst auch ihn zu verletzten.
    Als einziger lebender Nachkomme Blackburns trat William sein Familienerbe an und war fort an der Wächter der Tore zum ewigen Eis, denn es waren schon zu viele im Irrgarten des weißen Wahnsinns verschwunden und nur wenige kamen lebend wieder zurück. Und wenn sie es taten, dann erzählten sie sich unglaubwürdige Ammenmärchen von einem bösen Monster, das jeden zu Eis erstarren lies.

    William ließ nicht zu, dass sein Onkel Tag für Tag erneut in seinem Leid starb und beschloss ihn ins Leben zurück zu rufen.
    Diese doch sehr unmögliche Mission war schon zum Scheitern verurteilt, da Asher ihn nicht einmal mehr in die Festung lies. Erst als dieser ihm Geschichten aus Kindheitserinnerungen erzählte und wie sehr er ihn bewundert hatte änderte er seine Meinung.
    Ash erklärte ihm dass dieser Ashton tot sei und William sein Leben besser ohne ihn fortsetzen sollte, so wie die letzten Jahre. Wobei er nie aufgehört hatte, seit Williams Rückkehr, ein Auge auf ihn zu werfen.
    Nur mit viel Mühe und Überzeugung schaffte er es Asher in die Mauern des neuen Familiensitzes zu locken.
    Der Neffe wusste allerdings immer, das sein Onkel ihn beschützt hatte und so schlug er ihm vor nach Königsmund zu gehen, sich anzusehen welches Leid  die Bewohner dort ertragen mussten. Dass es Zeit würde, dass die Welt wieder an Ehre und Mut glaubten.
    Inkognito ließ sich Asher auf das Experiment ein. Die Armut und das Elend der Bevölkerung waren eine Schande und der Ruf der Blackburn war nun ein ganz anderer.
    Er hörte sich Geschichten an über das Monster im ewigen Eis. Über einen verunglückten Raubzug auf der Burg, dass die Familie von einem Magier heimgesucht worden war, dass sie sich alle gegenseitig umgebracht hatten. Über den letzten Nachfahren, William, der mit Ach und Krach das Familienerbe und die Ehre zu retten versucht.
    Nein, dass hatte Asher nicht gewollt.
    So sehr es ihn in die Einöde zurück zog, so sehr wollte er dass seine Familie wieder den Ruhm aus alten Tagen erlangte.
    Schließlich entschloss er sich zu seinem Neffen auf die Mauer zu ziehen und ihn nun unter seine Fittiche zu nehmen, ihn alles zu lehren was er wusste. Und ja William war ein wahrhaftiger Blackburn, der den Familiennamen wieder rein wusch und zu seinem alten Stolz verhalf.
    William schaffte es auch die Gerüchte neu zu leiten, indem er verbreitete dass das alte Blackburn Anwesen verflucht sei und dort noch immer der Eisfürst herrschte, aber keine Gefahr sei, solange man ihn in Frieden lassen würde.
    Es vergingen mehrere Sommer und William alterte, doch Asher blieb nach wie vor in der Gestalt eines kräftigen Ritters.
    Da William nicht in der Lage war Kinder zu zeugen, aber sich beide Blackburns im Klaren waren das die Familie weiterleben müsse, beschloss Asher seinen Namen abzulegen und den seines toten Neffen, Duncans, anzunehmen. Da man mit den Namen Ashton Blackburn einen Verräter verband, da eins der Gerüchte lautete er sei durchgedreht und habe alle selbst umgebracht, was gar nicht soweit hergeholt war, schien das die beste Vorgehensweise.
    Duncan Blackburn gab sich nun, je nach Jahrestag, als Sohn, als Enkel und bald als Urenkel aus, welcher im Oxident der Königsfamilie diente.
    Im Alter von 85 beschloss Duncan an den Hof zurückzukehren, da ihn die Geschichten die im Umlauf waren beunruhigten und da sein Neffe nun schon ein alter Mann war musste er dafür sorgen dass alles weiterhin mit rechten Dingen zuging.
    Als Kriegsheld zurück am Hof und von Adel trat er den Rittern am Hof bei und obwohl er der Duke of Blackburn war, so versuchte er seine alten Werte, welche er vor mehr als einem halben Jahrhundert von Fehr-Anassis lernte wieder am Hofe durchzusetzen. Denn wenn Duncan eines gelernt hatte, dann dass diese Ritter von heute, weder Edel sind , noch Loyal oder Mutig… vom Kämpfen ganz zu schweigen. Er möchte dem Begriff Ritter wieder eine weiße Weste  verpassen und sie zu den Vorbildern machen die sie einst waren.
    Seine Erfahrung und seine Magie sind seine ständigen Begleiter und dennoch hält er sie im verborgenen, zum Schutz aller.






    Sonstiges
    Avatarperson: Thomas William Hiddelston
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    Charakterweitergabe: Si Si

    Steckbriefweitergabe: NOPE


      Aktuelles Datum und Uhrzeit: Mi Mai 08, 2024 9:08 pm